Storchenfreunde Glantal e.V.
Storchenfreunde Glantal e.V.

2017 waren in den Storchennestern in Theisbergstegen und Rehweiler 19 Jungstörche.

Die Storchenfreunde-Glantal teilen euch mit, dass ein neuer Storch in unsere Pflegestation eingezogen ist. Der Jungstorch mit dem Namen „der kleine Prinz“ ist am 28.04.2015 in einem Horst im badenwürtembergischen Mühlhofen bei Salem geschlüpft. Leider hat er sich in einer Schlinge im Horst so schwer verletzt, dass der Tierarzt den bereits abgestorbenen linken Fuß und einen kleinen Teil des Beins amputieren musste. Durch die gute Pflege der Mitarbeiter vom Affenberg-Salem hat sich der kleine Storch wieder sehr gut erholt und hat nun hier bei uns ein neues Zuhause gefunden.

Die Storchenfreunde-Glantal möchten sich bei den Betreuern vom Affenberg-Salem bedanken, dass sie auch die Strapazen von ca. 360 km (einfache Wegstrecke) in Kauf nahmen, um dem jungen Storch bei uns ein neues Zuhause zu ermöglichen. Wir hoffen, dass sich der „kleine Prinz“ hier schnell einlebt und mit den drei Mitbewohnern ein gutes Verhältnis aufbaut.

Im Übrigen lohnt es sich, am Bodensee Urlaub zu machen und den Affenberg bei Salem mit seinen freilebenden Berberaffen und den ca. 40 Storchenbrutpaaren auf den Dächern zu besuchen. Wir waren diesen Sommer selbst dort und es hat uns sehr gut gefallen.

 

Vielleicht gibt es auch hier Menschen, die für den Storch „der kleine Prinz“ eine Patenschaft übernehmen möchten.

Noch etwas Kurioses aus dem Storchenland

Unsere Storchenfreunde aus Mackenbach haben seit 2 Jahren ein Problem mit einem Storchenpaar. Zuerst freute man sich sehr, als ein Storchenpaar mitten im Dorf auf der Kirche ein Nest baute, um seine Jungen groß zu ziehen. Leider hatten die Störche ausgerechnet auf dem Schornstein der Kirche ihr Domizil bezogen. Im Sommer war das kein Problem. Im Herbst konnte man die Kirche aber nicht mehr heizen und es musste schnellstmöglich eine Abhilfe geschaffen werden. Da der Winter vor der Tür stand, wäre es unmöglich gewesen, in der kalten Kirche einen Gottesdienst abzuhalten.

Man fasste den Plan, das Nest herunterzuholen, Eisenstäbe auf dem Schornstein anzubringen und ca. 10 m davon entfernt auf dem Kirchenschiff ein Ersatznest aus Holz aufzubauen. Nun glaubte man, das Problem gelöst zu haben und die Störche, wenn sie aus ihrem Winterquartier zurückkehren, das Ersatznest annehmen würden. Doch weit gefehlt. Das Storchenpaar begann sogleich, als es im Frühjahr zurückkehrte, wieder auf dem Schornstein neu zu bauen. Das Nest wurde  mit sehr viel Material und Zweigen einfach so hoch gebaut, dass die Eisenstäbe kein Hindernis mehr waren und sie konnten so 2016 drei Junge großziehen.

Nach dieser missglückten Umsiedlungsaktion war man schlauer und nun wurde wieder mit einem riesigen Hubkran das Nest nochmals entfernt und der Schornstein bekam einen Hut als Dach aufgeschraubt. Das Nistmaterial dürfte nun keine Chance mehr haben, auf dem Schornstein Halt zu finden und liegen zu bleiben.

Hoffentlich ist das Storchenpaar nicht zu sehr verärgert und nimmt das Ersatznest als neue Kinderstube an. Im kommenden Frühjahr werden die Mackenbacher und die Storchenfreunde es wissen.

Hans Drumm, 1. Vorsitzender                                                  November 2016

Neues Nest für alte Freunde:

Mehr als 15 Freiwillige haben für das Storchenpaar, das  sich seit 2008 in Elschbach niederlässt, ein neues Storchennest errichtet.

Die großen Fragen waren damals:

Kommen die beiden Störche in diesem Jahr wieder?

Fühlen sie sich in ihrem neuen Nest wohl?

Und gibt es wieder Storchennachwuchs?

Peter Kappel, Mitglied der Storchenfreunde Glantal, war optimistisch ...

und das zu Recht:

Adam ist eine Woche nach Eva eingetrudelt und beide bauen nun fleißig am Nest

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© Gerlinde Heil